Wieso ist es wichtig, sich mit Digitaler Transformation zu beschäftigen und was macht diese eigentlich aus? Studenten der FOM Hochschule für Ökonomie und Management haben uns in Oberhausen besucht, um diese und weitere Fragen gemeinsam mit unserem Know-how praxisnah zu beleuchten und diskutieren.

Erstmalig besuchte uns die FOM in unserer xDenkzentrale: Studierende der Wirtschaftspsychologie wollten sich informieren, wollten einen praxisnahen Austausch zum Thema Herausforderungen und Zielen der Digitalen Transformation. Wichtig war dem Kurs der Wirtschaftspsychologie neben dem Praxisbezug die Aspekte rund um das Thema Change Management.

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v.l.n.r.: Andreas Führer (Dozent FOM), Dr. Oliver Janzen, Jürgen Klute

Mit provokanten Anregungen hat Dr. Oliver Janzen den Vortrag eröffnet: Wie verändert der 3D Druck unser Logistiksystem?  Werden nicht in Zukunft fast alle Produkte wieder direkt vor Ort hergestellt, also gedruckt? Und, wird es in 10 Jahren eigentlich noch Autoversicherungen geben? Google baut selbstfahrende Autos, also „Auto-Autos“ und kennt den Algorithmus besser als jeder Versicherer, kann also das Risiko besser berechnen.

Digitalisierung geschieht jetzt und hat einen extrem großen Einfluss auf unser gesamtes Wirtschaftssystem. Nichts bleibt mehr so, wie es war. Im „Digitalen Darwinismus“ werden nur diejenigen überleben, die schnell auf Veränderung reagieren können. Und wenn man sich Digitale Gewinner anschaut fällt auf: Sie machen nicht nur „irgendwas mit Digitalisierung“, sie machen es durchgängig!

Der Faktor Mensch macht mindestens 50% dieser Veränderung aus!

Der Wandel muss auch in den Köpfen stattfinden. Doch wie? Eine Idee findet man beim Blick auf das „Mann Gulch Disaster“: Damals stieg die Todesrate der American Firefighter bei Waldbränden drastisch, da sie in ausweglosen Situationen ihre antrainierte absolute Professionalität beibehalten haben anstatt ihr Verhalten drastisch zu verändern. Wir müssen also lernen, schneller zu vergessen, umzulernen und flexibler mit neuen Situationen umgehen.

Um dies zu erreichen – und das haben Dr. Oliver Janzen und Jürgen Klute mit den Studierenden intensiv diskutiert – braucht es eine neue Art der Führung, stetige Kommunikation, und Visionen für die Betroffenen, um diese zu Beteiligten zu machen. Rund um die Themen Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge und Industrie 4.0 führten Oliver und Jürgen mit den Studierenden und ihrem Dozenten Andreas Führer spannende Diskussionen: Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Welche Skills sind wichtig, dass wir in der Arbeitswelt 4.0 noch wichtig sind? Wie bekommen wir es hin, immer schneller werdenden Veränderungen Stand zu halten aber auch: Wie müssen wir heute und in Zukunft angesichts dieser Tatsachen mit Mitarbeitern und Kollegen umgehen? Klar ist: Kommunikation, eigene Resilienz und „Softskills – the hard stuff“ sind hier die Stichworte und besitzen einen enormen Stellenwert, jetzt und in der Zukunft.

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Offene Diskussionsrunde nach unserem Input

Das Event war ein voller Erfolg, vor allem dank der offenen Atmosphäre und dem wissbegierigen Interesse der Studenten. Ein zweites Event ist bereits in Planung. Falls auch Sie Interesse an solch einer Veranstaltung haben – ob mit Ihrem Universitätskurs oder Ihrem Arbeitsteam – kontaktieren Sie uns gerne unter info@xd-consulting.de.

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